Hanno Burmester im Gespräch an der NRW School of Governance

Können und sollten WissenschaftlerInnen mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass Parteien innovativer werden als in den letzten Jahren?

Im Colloquium mit Prof. Karl-Rudolf Korte und ForscherInnen der NRW School of Governance stellten Policy Fellow Hanno Burmester und der ehemalige Visiting Fellow Jan Schoofs am 2. Februar 2016 Kernthesen des Projekts Legitimation und Selbstwirksamkeit vor.

Ein Fokus lag dabei auf der Rolle der Politikwissenschaften in der Debatte um die Erneuerung der Parteien: können und sollten WissenschaftlerInnen mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass Parteien innovativer werden als in den letzten Jahren? Hanno Burmester kritisierte die empirische, stark deskriptive Ausrichtung der aktuellen Parteienforschung. Er plädierte für einen Forschungsansatz, der den Wissensaustausch zwischen den Sektoren fördert und dazu beiträgt, nationale und internationale Best Practices im Bereich Parteireform in die Wahrnehmung des politischen Raumes zu rücken.

Autor

Hanno war bis Oktober 2021 Policy Fellow im Progressiven Zentrum und arbeitete dort vor allem zur Zukunft der Demokratie. Mit seinem Beratungsunternehmen unlearn berät er DAX-Konzerne, mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen zur kulturellen Seite der Digitalisierung.

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